Matschhosentest auf Alltagstauglichkeit
Matschhosen müssen viel über sich ergehen lassen. Im Labor wird diese Belastung mit dem sogenannten Martindale-Test simuliert.
Das Gewebe wird dabei gegen Sandpapier gerieben. An den Nähten wird eine festgelegte Scheuerbewegung 100-mal durchgeführt die dem nahekommt, wie sie beim spielen der Kinder entstehen würde. Auf dem Stoff selbst wird dieser Test 1.000-mal durchgeführt. Bei einem weitern Test werden die Hosen in Stücke geschnitten. Ein Teil wird in Apparaturen gespannt, ein anderer Teil wird abgewogen und in Lösungen gegeben. Dabei werden mehrere Methoden angewendet, um verschiedenen Substanzen in den Textilien zu ermitteln. Markennamen und Preise spielen bei diesen Tests gar keine Rolle. Was die Dichtigkeit einer Matschhose betrifft, ist dies ein sehr wichtiger Aspekt. Gerade deshalb wird gleich zweimal auf Wasserdichtigkeit getestet. Einmal vor dem Scheuertest und das zweite mal danach. Für diesen Test wird der Stoff in eine Vorrichtung gespannt. Mindestens 300mBar muss eine Matschhose aushalten um diesen Test zu bestehen.
Diese Tests kann man sehr gut verstehen, wenn man Kinder beim Spielen beobachtet. Mit Matschhosen ist es nicht schlimm auf dem schmutzigen Boden herumzukrabbeln. Egal ob im Sandkasten oder auf der Straße, weil gerade mit Straßenmalkreide gespielt wird. Kinder stolpern oft über die eigenen Füße, was manchmal zu einem richtigen Lachkrampf führen kann, wenn man sie zufällig dabei beobachtet. Eine Matschhose muss auch solch einen Sturz wegstecken können, damit die Dichtigkeit gewährleistet ist.